![]() ![]() INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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Die schöne Ice war wirklich auf einem Friedhof. Sie war daran vorbei gelaufen und musste diesen einfach betreten. Während sie durch die Reihen der Verstorbenen ging, wurde ihr klar das auch sie viel lieber ein Mensch sein wollte. Was brachte ihr die Ewigkeit, wenn sie für immer ein Monster in sich tragen musste. Was brachte ihr Unsterblichkeit, wenn sie niemals Frei leben konnte. Menschen hatten es doch wirklich einfacher. Sie hatten ein Leben, das reichte doch vollkommen, konnten selber entscheiden in welche Richtung ihr leben gehen sollte, doch die dunkelhaarige hatte nie die Wahl gehabt. Man hatte sie nie gefragt ob sie eines der Urwesen in sich tragen will. Iceais blieb vor einem Grabstein stehen, sie las die Inschrift. Gut das die dunkelhaarige es schon immer leicht hatte Dinge zu lernen, so auch die Asiatische Sprache, daher konnte sie lesen was auf dem Grabstein geschrieben stand. Der junge Mann war als Held gestorben, in einem Krieg vor Jahrzehnten schon. Dennoch wurde er hier immer noch geehrt. Doch war sie nicht deswegen hier, es war eher Zufall gewesen, das ihr ausgerechnet hier stehen geblieben war.
>>Ein Held<<
dachte sie für sich. Was war Ice? Iceais gehörte zu dem Geschlecht des Schöpfers und war schwächer als alle anderen. Wie könnte sie jemals den Namen D eine Ehre machen? Sie hockte sich vor den Grabstein und strich über das kühle Marmor, die Sonne selber war auch schon am Untergehen. Die dunkelhaarige war wirklich den ganzen Tag hier gewesen, doch gab es auch einige Grabsteine hier. Seltsamerweise fühlte die Frau sich hier wohl. Vielleicht weil etwas in ihr war, das auch schon tot war. Sie war schon wieder dabei in Selbstmitleid zu versinken, das war gar nicht gut. Im Grunde wollte sie gar nicht so sein, doch wusste sie einfach nicht mehr was sie tun sollte. Alles schien so schwer zu sein. Ein einfaches Leben war wohl schon zu viel für sie. So fuhr sich die Tochter der Aurenseherin durch ihre langen braunen Haare. Sie brauchte gerade jetzt ihre Eltern, doch diese würden wohl nie wieder kommen....es war ja nicht das erste mal. Ihr lief eine Träne das schöne Gesicht runter, das Urwesen in ihr Spottete mal wieder. Meinte wie schwach sie ist, das sie niemals was sein wird und noch so viele andere Sachen.


RE: Friedhof
in Tokio 06.05.2013 20:33von Sam • Hüter der Geister/Seelen | 34 Beiträge | 72 Punkte
Der Hüter war hier da es eine Seele gab, die die letzte ruhe noch nicht gefunden hatte. Dafür ist Sam nun mal da. So hatte es doch etwas gedauert, bis der Verstobene seine Ruhe gefunden hatte, doch am Ende war er ins Licht getreten, da dazu gehörte der junge Mann der gestorben war. Er hatte seinen Platz im Himmel gefunden. Der blonde Mann wollte gerade weiter ziehen, als er jemand spürte der am Leben war. Das war Ungewöhnlich für diese Zeit, denn der Friedhof war am Abend leer, da dieser auch geschlossen wurde. Da er nun nicht wissen konnte wer da war, schickte er seinen Schutzgeist aus um die Situation zu Erkunden. Es stellte sich raus das es Iceais war, die ihren Weg hier her gefunden hatte. Es war nun wirklich lang her das er ihr begegnet war. Zu jener Zeit hatte der Hüter der Geister auf die Seele ihrer Mutter acht gegeben, damit dieser nichts passiert. Zu dieser Zeit war Ice nicht ganz sie selbst um es milde auszudrücken.
Sam ging auf das noch sehr junge Mädchen zu-in seinen Augen war sie wirklich noch sehr jung. Als er sie sah, merkt der Mann das es ihr nicht wirklich gut ging, zudem sass sie da auch wie ein Häufchen Elend vor dem Grabstein eines gefallenen Soldaten. Er ging weiter auf sie zu, bis er vor ihr stand "Hey Iceais lang nicht mehr gesehen" sagte er zu ihr und hockte sich neben sie. Sam konnte nicht anders, er hatte schon immer anderen geholfen. Ice war nun auch niemand den er nicht mochte, alles was sie getan hatte, hatte sie nicht Freiwilig getan. Er wusste das ein Wesen in ihr war, das konnte er zu gut spüren. Es war jemand der schon lang nicht mehr lebte, so konnte er diesen immer noch in ihr Wahrnehmen. "Was ist mit Dir?" sanft legte der Mann ihr eine Hand auf den Rücken. Da er selber mal Kinder hatte, war er doch sehr führsorglich. Und sie schien nun wirklich jemanden zu brauchen und das nicht nur weil etwas in ihr war.


Ice sah auf als sie ihren Namen hörte und war doch überrascht ihn hier zu sehen. Das letzte mal hatte sie Sam gesehen, als das Wesen die Macht, die Kontrolle über sie hatte. Als sie ihre Mutter fast getötet hatte und der Hüter sich um ihre Seele gekümmert hatte, damit sie eine Chance hat wieder zurück zu kommen. Nun stand der blonde Mann vor ihr schaute auf sie herab und schien sich Sorgen zu machen oder wollte wissen wie es ihr geht. Das konnte sie nicht wirklich begreifen nach allem was die dunkelhaarige ihm angetan hatte. Sie wusste das auch er verletzt wurde, dennoch stand er einfach hier. Ähmm...Hey Sam sie wischte sich noch mal über das Gesicht und wusste nicht wirklich was sie davon halten sollte. Doch schien er ihr freundlich gesinnt, hatte sie nun auch wirklich nichts getan. Langsam stand sie auf und schüttelte den Kopf. Alles ok es stimmte zwar nicht, doch wollte sie ihn nun wirklich nicht mir ihren Problemen behelligen, auch wenn sie wirklich gern mal darüber reden wollte. Mit jemanden der nicht zur Familie gehört. Mit ihrem Zwillingsbruder redete sie viel, doch es schien so als würde sie niemand wirklich verstehen. Wie auch? Sie alle waren ganz normale Wesen, so normal wie man es eben sein kann. Lieber würde Ice sich ein Serum Spritzen um normal zu sein, als ein Ding in sich zu haben das ihr ein normales leben nicht möglich machte. Dazu kam nun auch noch, dass das Ding in ihr Hass für den Mann ihr gegenüber hegte und das nicht gerade wenig. Immerhin war er es gewesen der ihre Mutter gerettet hatte, damit das letzte Stück gute in der Frau bewahrte. Doch vernahm sie auch wieder einen Hauch von Angst, schon wie damals. Irgendwas mochte es eindeutig nicht an Sam und das schien wohl einfach sein Wesen zu sein. Sie merkte das der blonde Mann dem Urwesen gefährlich werde könnte. Warum fragst du mich was mit mir ist? sie hatte den Kopf etwas zur Seite gelegt, verstand es nun wirklich nicht ganz. Ich hab dir schreckliche Dinge angetan und dennoch scheinst du leicht besorgt zu sein solche Aufmerksamkeit von ihn hatte die Tochter des Schöpfers nun wirklich nicht verdient. Wenn er sie strafen wollte, dann würde sie das noch eher verstehen, aber das hier schien ihr irgendwie nicht richtig zu sein.


RE: Friedhof
in Tokio 07.05.2013 08:20von Sam • Hüter der Geister/Seelen | 34 Beiträge | 72 Punkte
Sie war merktlich überrascht das nun wirklich der Mann vor ihr stand, dem sie mal verletzt hatte. Nun war Sam aber der letzte der Nachtragend sein würde, immerhin wusste der Mann warum es passiert war. Und seien wir mal ehrlich, er hatte schlimmeres erlebt als ihre Wut. Iceais stand nun langsam auf und log ihm tatsächlich ins Gesicht, doch wenn sie nicht reden will, dann will sie eben nicht "Ich glaub Dir zwar nicht, doch es ist Deine Sache" er grinste schief, während die Frau mit den Lila Augen ihn einfach ansah und wohl anwägte warum er vor ihr stand. Der blonde Mann führte nichts im Schilde, das hatte er nun wirklich nicht nötig. Alles was war, war das er eine Frau hat weinen sehen und wollte nach ihr schauen. Es hatte auch jede andere sein können, doch es war nun mal die Tochter von Ice. Diese nun fragte ihn warum ausgerechnet er es war der sie Fragte wie es ihr geht. Irgendwie eine seltsame Frage, dennoch etwas berechntig. "Glaub mir Iceais, ich hab in meinem Leben nun schon schlimmeres erdulden müssen, als Deinen Zorn von einem Wesen welches nicht in diese Welt gehört" natürlich sprach er Bewusst von dem Urwesen. Es war ein Geist und der Hüter kannte alle Geister aus allen Welten. "Ich bin nicht Sauer auf Dich oder gar Nachtragend. Dazu hatte mir Deine Mutter viel zu viel von Dir erzählt als sie in meiner Obhut war" so hatte er auch einiges über ihre anderen Kinder erfahren, nur war er niemand der nun durch die Welt zog und alles rumtratsche. Nein der blonde Mann behielt doch einiges für sich. "Du trägst eine Bürde tief in Dir, die Du nicht tragen solltest. Es ist erstaunlich das Du noch nicht vollkommen aufgegeben hast" viele hätten sich wohl ihrem Schicksal ergeben und die Kontrolle dem Wesen überlassen doch die dunkelhaarige war da ganz anderes. Eigentlich sollte es sowas wie sie nicht geben, doch auch er konnte nicht immer alles Verhindern. Zudem war es ihr schicksal denn ohne das Wesen konnte sie nicht Exestieren. "Ich will Dir was ziehen" kniete sich hin und malte alte Zeichen auf die Erde. Es war die Schrift der Geister "Ich denke die Welt die wir betreten werden, wird Dir nun zu gut bekannt sein" es war die Welt aus der das Urwesen kam. So öffnete sich ein Portal und nach einigem zögern von Ice traten die beiden durch diese hindurch.


Das ihr Weg sie ausgerechnet hier her führt, an den Ort wo alles begonnen hatte. An den Ort wo Sam ihr sagte, was zu tun ist, damit das Wesen in ihr endlich verschwindet. Die Frau hatte sich auf einen Grabstein gesetzt, eigentlich sollte man das nicht tun, doch egal war sie tat, schlimmer konnte es nicht mehr werden. Ice schaute in den Himmel, sie fühlte sich Frei, auch eine Merkwürdige Art und weiße. Es schien, als würde der Mond anders aussehen, als in den letzten Jahren. Es schien der Frau so, als würde sie nun wirklich alles aus anderen Augen sehen, aus Augen, welche nicht besessen waren. Alles was sie sah, schien so verändert zu sein, fast schon viel schöner als jemals zu vor. Der Mond, so groß und weiß am Himmel, leuchtete förmlich, was die Frau mit den Violetten Augen zu einem leichten schmunzeln brachte. Ihre Veränderung war erst seit einigen Stunden so. Plötzlich war das Ding verschwunden, sie wusste nicht mal warum. Ihr Atem schlug in der Kälte leichte Wolken, es war Dezember, die Vorweihnachtszeit hatte begonnen, doch darauf konnte die Frau sich nicht Freuen. Ihr war das ganze nicht geheuer. Warum jetzt, so plötzlich und ganz ohne Vorwarnung, nein sie traute dem ganzem nicht. Ice schlag die Arme um sich selber, sie war viel zu kurz gekleidet für diese Jahreszeiten, normalerweise spürte die dunkelhaarige die kälte nicht, so konnte sie es sich auch nur einbilden um irgendwie Menschlich zu wirken. Dass das Wesen verschwunden war, weil Wintersonnenwende war, konnte sie nicht ahnen. Zu dieser kurzen Zeit, hatte die Urmacht keine Macht, so verschwand auch die Seele aus ihrem Körper, doch würde wiederkommen sobald die Nacht vorbei war.
So war sie nun völlig Überfordert, so hatte sie sich noch nie gefühlt, so Frei. Doch genießen konnte Iceais es auch nicht. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe, auch war sie hier weil die Wohnung ihres Bruders nicht weit entfernt war. Wie immer hatte sie Angst zu ihm zu gehen, wusste nicht wie er reagieren würde, immerhin war es fast ein Jahr her, seit die beiden sich gesehen hatte. Nun wo sie Frei war, spürte die schöne Frau noch deutlicher wie sehr sie ihn vermisste, wie sehr sie bei ihm sein wollte. Doch wie sah es bei ihm aus? Hatte sich was bei ihrem Zwilling verändert? Vor allem wie war es mit dem Serum? Nahm er das noch oder nicht? Fragen über Fragen, die nur einer Beantworten konnte. Daher straffte die jüngste der D´s ihre schulter nur um diese dann wieder hängen zu lassen, die Frau konnte einfach nicht. Gott bin ich Feige sprach sie zu sich selber. Eigentlich hatte die Frau sich vorgenommen alles besser zu machen, wenn das Ding aus ihr raus ist, doch war es einfach noch zu kurz. Viel zu groß war die Angst, das die junge Frau alles wieder einholen wird. Sie brauchte Zeit, Zeit welche ihr eigentlich nicht gegeben war, die sie aber mit ihrem Bruder verbringen wollte, welcher der dunkelhaarigen nach wie vor die Welt bedeutete.


Die goldenen Augen blickten ihm entgegen und sahen ihn leer an. Trotz der so satten Farbe schien nichts in ihnen zu funkeln oder Emotionen zu zeigen. Hatte er es wirklich verlernt Menschlich zu sein? Ginge das?
Sein Vater hatte ihn immer davor gewarnt, irgendwann aufzuhören menschlich zu sein und sich lebendig zu fühlen. Aber als seine Schwester begann sich von ihm abzuwenden hatte er da eine Wahl gehabt. Erneut hob er den Blick und kurz schimmerte was auf. Man hatte immer eine Wahl, oder? Das sagten doch die Menschen ständig, dass man immer einer Wahl hatte und er hatte sich gegen das Serum entscheiden.
Ronan drehte das Wasser auf und schob seine Hände unter den Kühlen strahl, den er eigentlich gar nicht spürte. Er fühlte sich wie ein Gefäß ohne Boden, dass niemand füllen konnte.
„Seit wann gibt’s du auf Ronan? Das hast du noch nie“, er hörte die Stimme seines Bruders in den Ohren. Es war das erste Mal das Balian ihn angeschrien hatte, oder gar Interesse zeigte. Sonst war er es immer gewesen dem alles egal war, aber seine Gleichgültigkeit war nur ein Schutz. Ein Emotionaler Panzer gegen das was ihn verletzen konnte. Ronan war wie ein schwarzes Loch und so fühlte er sich auch in dem jeder Verschlugen wurde. Jeder bis auf Ice. Seine Schwester war viel mehr für ihn als nur Familie oder eine Liebe. Es gab kein Menschliches Wort das dem beikam was er für sie empfand, selbst in dem Zustand tiefster Unmenschlichkeit. Der große Mann drückte sein Gesicht gegen die Hände voller Wasser und sah dann erneut in den Spiegel. Wassertropfen rannen sein Gesicht runter und wieder waren es das Gold was er betrachte. Er hasste diese Farbe, hasste sie mehr als das Gefühl der Leere und die Angst seine Schwester für immer zu verlieren. Als er sich aufrichtete betrachtete er das Tattoo was er sich hatte am Arm stechen lassen. Iceais stand dort in einer Geheimen Schrift die er und sie damals benutzt hatten als sie Kinder waren.
Er strich sich über den Schriftzug und musste kurz lächeln. Es wirkte mechanisch aber in seinen Augen begann das Gold zu funkeln. Heute hatte er zum ersten mal sie seit einem Jahr wieder gespürt – sie nicht das Wesen und seit heute hatte er sich auch die erste Injektion des Serums gesetzt. „Ich wusste das du mich nicht verlassen wirst“, flüsterte er und drehte sich dann um und dematerialsierte sich.
Der Wind des Friedhofes schlug ihm entgegen und hörte noch ihr leises Flüstern. Ice hatte schon früher viel mit sich selbst gesprochen, was nicht zuletzt daran lag das sie immer alleine war. Sie hatte nur ihn gehabt und so grausam es klang er war froh das es so war. Einen anderen Menschen, selbst seine Eltern an ihrer Seite hatte er kaum ertragen. Für ihn war es eindeutig das niemand anderes außer er, dass Recht hatte sie zu beschützen oder lieben. Ob es nun väterlich, brüderlich, oder auf andere Weise war.
„Du bist nicht Feige, du bist meine Iceais“


Sie wusste es, Ice hatte es immer gewusst Ronan würde kommen. Vielleicht war die junge Frau deswegen nicht gleich zu ihm gegangen. Es war einfacher wenn ihr Zwilling kam, denn so wusste sie das nichts verloren war. Irgendwann würde sie an ihren Selbstzweifeln noch zu Grunde gehen. Doch das war gerade alles erst mal vergessen, denn schon Sprang die zierliche Frau auf Ronan rief sie begeistert sprang in ihm den Hals und schlang ihre schlanken Beine um seine Hüften. Sofort trafen ihre Lippen auf seinen. Der Kuss des jüngeren Zwillings war Zärtlich, verlangend, voller Sehnsucht. Ice hatte den braunhaarigen Mann so sehr vermisst, das sie ihren schlanken Körper an ihren Bruder drücke, als wären sie zusammen geklebt. Normalerweise würde sie sich nun Gedanken wegen ihrer Mutter machen, wegen der Moral die nicht vorhanden war, doch heute, jetzt in dieser Nahct war ihr all das egal. Die Frau mit den Violetten Augen wollte ihm nach so langer Zeit einfach nur nahe sein. Es war fast ein Jahr vergangen, doch erschien es ihr wie eine Ewigkeit. Auch ihn nahm sie anders wahr. Ronan schien noch Muskulöser geworden zu sein, seine Haare noch weicher, als sie ihre schlanken Finger in diesen vergrub. In diesem Moment war sie gar nicht zurück haltend oder weinerlich, was sonst immer vorgekommen war. Sie freute sich einfach ihn endlich wieder zu sehen, ihm wieder nahe zu sein, berühren zu können. Mit dem Kuss, vergaß sie alles um sich herum, selbst die kälte welche der Frau bis vor wenigen Minuten noch leicht zum Foren gebracht hatte. Ronan war es der sie wärmte, nicht nur ihren zierlichen Körper, sondern auch ihr innerstes. So hatte sie sich noch nie Gefühlt, doch war es ein sehr schönes Gefühl. Zum ersten mal war sie Frei und konnte sich einfach gehen lassen. Keine Angst mehr haben, jemanden zu verletzten, eine Gefahr zu sein für sich, aber vor alle für andere.
Nach endlos scheinenden Minuten löste Iceais die Frau ihre Lippen von den seinigen, grinste ihn an. Dachte jedoch nicht daran von ihm runter zukletter, war ihr Bruder doch recht stark und konnte sie halten, zumal die jüngste auch nicht wirklich schwer war. Sie nah seine Unterlippe zwischen die Zähne um an dieser Leicht zu Ziehen. Als sie diese los lies sagte die dunkelhaarige: Ich hab dich vermisst sie schaute in seine wunderschönen Goldenen Augen, während ihre recht Hand mit einer Locke seines Haares spielte, indem sie diese immer wieder um ihren Zeigefinger wickelte. Das die beiden gerade auf einem Friedhof waren, hatte die schöne Frau verdrängt oder achtete einfach nicht mehr darauf, da sie nur noch Augen für den Mann hatte den sie liebte. Heute schienen ihre Gefühle stärker als jemals zuvor zu sein.


Bis heute war Ronan der Meinung dass die Menschen keine Ahnung von wahrer Liebe hatten. Romeo und Julia, Titanic oder noch schlimmer Twilight. Die Beschreibungen von Löwe liebt Lamm, oder das Sterben für sie schien Iceais Zwillingsbruder wie ein schlecht inzidiertes Theaterstück. Aber vielleicht waren seine Gefühle für seine Schwester auch einfach viel mehr als der Begriff Liebe beinhaltete. Wahrscheinlich weil weder Romeo, noch Jack oder wie immer der Vampir noch mal hieß, nur die einfache Liebe empfanden. Ronan jedoch war zerrissen von Bruderliebe und dem eines Geliebten. Der Drang alles für sie zu töten damit nichts mehr sie trüben konnte wurde mit jedem Atemzug größer und mächtiger. Jeder Mann oder auch Frau war eine Bedrohung. Selbst Kinder die irgendwann zu Erwachsenen wurden sah er inzwischen als Feind.
Die Berührung ihrer Lippen jedoch Nahmen in das Gewalttätige. Ronan hatte sich oft gefragt ob die anderen es nicht sehen wollten, oder ob sie wirklich so blind waren. Seine Aufopferung für sie ging weit über das hinaus was man Geschwisterliebe nennen konnte. Einzig ihr Vater schien der Zustand immer mehr Sorgen zu bereiten. Er wusste dass er irgendwann nicht mehr klar denken und sehen würde, aber wenn das sein Schicksal war würde er es nicht ändern wollen. Sanft strich er ihr über den Rücken und sah auf ihr zierliches Gesicht. Wie konnte so ein zierliches, so blass und wunderschön wirkendes Mädchen die gleiche Gene haben wie er. Als ob er dazu geboren worden war sie zu beschützen.
Wie viele Nächte hatte er nachtgelegen und sich gefragt ob sie wohl anderes geworden wäre, wenn er sie im Mutterleib nicht getötete hätte. Eine Sünde für die er bis zu Letzt Bluten würde und sich niemals vergeben würde. Auch wenn Ice schon als kleines Kind sagte das sie ihm nicht böse war, wollte er sich selber nicht verziehen. Alles seine Schuld – dass sie nun unter diesem Ding litt was auch immer sie beherrschte und er würde bis zum Ende in ihrer Schuld stehen.
Als sie nach seine Lippe mit den Zähnen biss musste er jedoch schmunzeln und seine Finsteren Gedanken verschwammen für einen Augenblick. Vorsichtig ob er sie hoch um sie auf einer Höhe mit sich zu bringen und kaum das die Worte „Ich habe dich vermisst“, endeten verschloss er ihre Lippen mit seiner. In der High School hatte er einen Freund gehabt. Einen dem er dein Geheimnis, seine Gefühle zu Ice verriet. Lebhaft konnte er die Überzeugung in seinen Augen sehen, dass er Meinung war er würde mit seinen Gefühlen Ice Leben zur Hölle machen. Sie bestrafen. Zu jenem Zeitpunkt hatte der damalige Teenager beschlossen nie wieder einen Freund zu haben. Sein Kuss intensivierte sich als er daran dachte mit Welchen Abscheu er angesehen wurde. Für ihn war das kein Fehler, sondern ein Drang sie zu Beschützen und alles wieder gut zu machen.
Langsam ließ Ronan sie wieder runter und sah sie zärtlich an „Jedes Mal wenn ich dich alleine lasse, hab ich das Gefühl einen Fehler zu machen. Bitte sag mir das es ein Fehler war“
Seine Hand strich über ihre Wange. Seine Goldenen Augen fuhren über jeden Zentimeter in ihrem schönen Gesicht. Würde sein damaliger ‚Freund‘ heute dasselbe ihm noch mal ins Gesicht sagen, würde er vermutlich es ihm von seinem Schädel reißen. Er würde erst gehen wenn sie es ihm sagen würde.


Seine Lippen fühlten sich so gut, Ice war angekommen, wieder zu Hause. Ronan war ihr zu Hause, sie brauchte nichts anderes, nicht mal ein Dach über den Kopf wenn man es so sagen möchte. Der Zwilling war alles für sie, auch wenn er oft auf die Idee kam sich von ihr Fern zuhalten, weil er mal wieder dachte, das er nicht gut für die Frau war. Für Ice war es nun immer eine Qual, für den braunhaarigen auch, umso weniger verstand die Violett-Äugige warum der Mann es immer wieder tat. Sie war zwar nicht besser, jedoch hatte Ice oft keine Wahl, er hatte sie und wollte es trotzdem. Doch in diesem Augenblick war es ihr wieder egal, jetzt war die schöne Frau bei ihm, wollte sich darum keine Gedanken machen, denn heute war etwas anders, warum also so eine Nacht wie diese mit solchen Gedanken vergeuden.
Ihr Bruder erwiderte ihren Kuss und wie er das tat, ließ die Frau jedoch wieder runter. Sein Blick hatte was zärtliches, dennoch hörte Ice die Schuld in seiner Stimme raus. Ronan kam genau auf das Thema zu sprechen, was sie in ihrer Beziehung am meisten mit Belastete. Sie konnte sich mit den Adern anfreunden, weil sie es für ihn musste, doch das der Mann sie oft von sich stieß, das machte ihr zu schaffen. Nicht nur weil Ice dann immer glaubte, er würde die Frau nicht mehr bei sich haben wollen, weil das Wesen in ihr war, oder weil er sie beschützen wollte, sondern weil sie glaubte ihn nie wieder zu sehen. Es waren oft dumme Gedanken von einem doch sehr unsicherem Mädchen, das es nicht schaffte einen wirklichen Platz in der Welt zu finden, nicht allein. Schon gut Ronan Ice wollte ihrer besseren hälfte kein schlechtes gewissen machen. Ob es ein Fehler war? Vielleicht, aber damit musste sie leben. Die beiden waren doch Erwachsen und dennoch klebten die Zwillinge aneinander als würden es keine anderen Personen geben. Eigentlich hatte Icais nie vorgehabt jemanden in ihre Welt zu lassen, doch gab es da einen Mann der es immer wieder in ihre kleine Welt schaffte, wenn auch nur mehr oder weniger Freundschaftlich. Dean war gar nicht so schlecht, wie man immer meinte. Innerlich schüttelte sie den Kopf, es war nicht der richtige Zeitpunkt nun an den blonden Mann zu denken. Ich möchte nach Hause sie schmiegte ihren Kopf an seine Brust, schlag die Arme um die Hüfte des Mannes. Ice Körper durchzog eine leichte Gänsehaut, trug sie doch nur ein Kleid, ihr machte die kälte doch nun gerade wirklich was aus, das war noch nie so gewesen. Mir ist kalt enger drückte die zierliche Frau sich an ihren Bruder um sich zu wärmen. Heute war wirklich eine seltsame Nacht. Es schien wirklich verdammt kalt zu sein, ihre Zähne fingen an zu klappern, ihr Atmen schlug Wolken, selbst ihr Körper zitterte schon. Noch enger konnte die Frau sich gar nicht an ihn ran schmiegen. Dazu kam nun noch, das es Anfing zu Schneien, sie merkte wie die Schneeflocken auf ihrer Haut schmolzen, einen kalten schauer hinterließen. Wenn ihr nicht so kalt wäre, wäre das sicher ein sehr schöner Anblick.


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