Das Leben ist ein schlechter Witz, und wenn ich rausfinde, wer ihn erzählt, würg ich ihn... Ok wahrscheinlich war der Absender dieser Idee Dyan und würgen würde böse für mich ende, aber es besteht immer noch die Hoffnung das die Pointe gut wird. „Nico ich …..“, hörte ich jemanden rufen aber wird unterbrochen von der Tür ins Schloss fällt.
Nix Nico hier Nico da, was bin ich? Das Dienstmädchen für alles? Wenn das Böse nie schläft und das gute unermüdlich ist, dann kann ich ja mal ne Pause machen. Warum soll nur Dyan die Lizenz zum Faulenzen haben. Ich mach Urlaub und zwar sofort! Meine Arbeit macht sich eh von selbst und der Rest …. Soll zusehen wie er im Chaos erstickt.

Allerdings viel Nico erst im Nachhinein das Faulenzen die Kunst ist, sich beim Chillen nicht zu Langweilen und wie es aussah war er wohl ein Kind des Ritalin. Kaum das er in einer Liga am Strand von Hawaii saß, wurde dem Asiaten verdammt langweilig. Doch was sollte stadtessen machen, denn sein Fußballteam hatte gerade Pause und die neue Saison fing erst in einen Monat an.
Gut er hätte mit der Zeit spielen können, aber das war ungefähr so spannend wie bei Sims zu Cheaten. Mit verschränkten Armen und leicht verzogenem Mund sah das Schicksal sich um und fragte sich was Menschen wohl so den lieben langen Tag machten. Wenn sie ihrer Arbeit nicht nachgingen dann übten sie irgendwelche Hobbies aus. Hobbies …. Bis auf Fußball hatte er gar kein Hobbie, vielleicht sollte er sich eines anlegen. Nur was?
Definitiv würde er nichts Kochen, Basteln oder irgendwas anfangen was mit den Händen zu bewerkstelligen war. Scheiße was blieb ihm dann noch übrig?
Vielleicht brachte ihm ein Tapetenwechsel was. Zumindest war das der Grund warum er nun durch die Gegend von Miami lief und nicht mehr über eine Insel schlürfte. Seiner Ratlosigkeit tat das dummerweise aber keinen Abbruch, bis …. „Hey du …. Ja ich mein dich Jeckie Chun“, rief ihm einer zu und Nico drehte sich um „Meinst du mich?“, fragte er und hielt aus schau nach dem Rassisten. Hinter ihm stand ein weißer Teenager im Alter von vielleicht 16 Jahre und warf sich mächtig in seine Hühnerbrust. Etwas musste er gedanklich lachen weil er nun einen Dämon erwartete hatte oder sonst etwas Magisches was sich mit ihm anlegen wollte. Aber dieser Knirpse suchte einfach nur Ärger mit einem älteren um wohl das hübsche Mädchen was neben ihn stand mächtig zu beeindrucken. Dieses Vorhaben war jedoch nicht mit Erfolg gekrönt, denn Madame Rosa hatte wohl außer für Pinke Sachen und Handy kein Interesse. Aber der kleine Daddy Cool wollte nicht aufgeben und so winkte er seine Freunde die er zur Verstärkung aus der zweiten Reihe holte zu sich. Einer der Hipsters hatte eine Gettoblaster dabei die wohl wieder sehr in zu sein schienen. Plötzlich fing der Knirpse an erst zu Beatboxen, was für Aufmerksamkeit sorgte und wir innerhalb von wenigen Minuten umkreist von Zuschauern wahren, hauptsächlich Teenager im Alter von 16 bis 19 Jahre.
Nico wusste im ersten Moment nicht was er von dem ganzen Spektakel halten sollte und warum gerade er hier angebattelt wurde, aber er nahm es mit Humor. Als der Asiate jedoch nicht auf das Beatboxen einging und den jungen eher kritisch betrachtete hob er den Kopf und nickte ihm zu „Wasn los, keine Eier in der Hose?“, forderte er ihn heraus und griff sich demonstrativ in den Schritt. Charmant, dachte Nico sich und fing an zu lachen „Bist du dir denn Sicher das deine schon im Einsatz sind Kurzer?“, war Nicos Antwort und brachte damit kurzes Schweigen in den frechen Bengel der eher mit einem Diss uf seinem Niveau gerechnet hatte. Doch berappelte er sich ziemlich schnell wieder und als Antwort bekam er nun einen Break Dance Einlage.
Plötzlich machte es klick in Nico und er wusste was er außer Fußball noch gut konnte. Auch das Publikum war nun angeheizt und grölte ordentlich mit. Als die halbe Portion vor ihm zum Stillstand kam und ihn herausfordernd ansah, tat Nico ihm den gefallen und stieg ein – nicht zuletzt weil er es konnte. Zu der Überraschung des Jungen sogar besser als er es wohl gedacht hatte.

Livia war aus Athen weggezogen. Dazu gab es nun aber einige Gespärche mit Sebastian, doch anders ging es einfach nicht mehr. Sebastién jeden Tag in der Uni zu sehen, das verkraftete das junge Mädchen einfach nicht, so würde sie niemals über ihren Liebskummer hinweg kommen. Das schöne blonde Mädchen wusste sich einfach nicht anders zu helfen und da ihr keine Gefahr mehr von den beiden drohte, konnte sie auch Wegziehen. Natürlich würde Serena und Sebastian sie regelmäßig Besuchen kommen, auch wenn sie schon Volljährig war, so sahen die beiden sie doch als ihre Tochter an und würden sie weiterhin Unterstützen. Das junge Blonde Mädchen hatten sich für Miami entscheiden, nicht nur wegen der Sonne, dem Strand oder dem Meer was sie so sehr liebte, sondern auch weil sie hier in der Menschenmenge untergehen würde, das war es was sie wollte. Hier war sie eine Unbekannte, eine von vielen. Hier konnte sie in ruhe ihr Studium beenden und über Sebastién hinweg kommen-so war es richtig, so sollte es sein. Und wer weiß, in ein Paar Jahren könnte sie es Akzeptieren nun doch einen Bruder zu haben, auch wenn die Vorstellung das Mädchen noch irgendwie Ängstigte.
Heute nun hatte sie Frei und wollte sich etwas umsehen, Vi war am schauen ob sie noch was für ihre kleine Wohnung findet. Sebastian hatte ihr eine kleine Eigentumswohnung gekauft, damit sie nicht auf dem Campus wohnen muss mit irgendeinem Fremden Mädchen zusammen. Sie hatte ihm angeboten Arbeiten zu gehen, doch er sagte sie solle sich in Ruhe auf ihr Studium konzentrieren, das genügt ihm schon. Wie immer nun, versuchte sie den Menschen aus den Weg zu gehen. Livia hasste berührungen von anderen. Es hatte so lang gedauert bis Sebastién sie Anfassen konnte. Noch mal wollte sie es nicht riskieren jemanden an sich ran zu lassen, so hatte sie bisher auch keine Freunde gefunden. In Griechenland hatte sie auch nur drei gehabt, mit diesen hat sie immer noch via Skype Kontakt-sie reichen ihr. Das blonde Mädchen war einfach gestrickt.
Nun hörte sie jemanden Beatboxen, schaute auf, sah so wie sich eine Traube um irgendwelche Jugendliche bildenten. Als sie daran vorbei lief, erkannte sie das getanzt wurde. Break Dance. Auch sie schaute wie die anderen den Personen zu, wirklich erkennen konnte sie nichts, dazu war es zu voll so ging sie auch lieber weiter, da so viele Menschen Körperkontakt bedeuteten. Li wollte nun wirklich nicht vor allen Anwesenden hier eine Panikattakke bekommen, das wäre wohl doch zu peinlich. So schulterte sie ihre Tasche und lief weiter.

Immer mehr Menschen sammelten sich an und schon bald war Nico und der kleine Junge nicht mehr die einzigen in der Mitte. Eines musste Nico lassen, Miami hatte verdammt talentierte Tänzer – und heiße. Das ein oder andere Mädchen was sich ebenfalls in die Mitte traute war so heiß wie gut. Doch blöderweise hatte Nico die Aufmerksamkeit der Little Miss Sunshine auf sich gezogen „Du tanzt echt porno“, grinste sie mich mit ihrer Zahnspane an und ich musste blinzeln. „Ich tanze was ….?“, fragte er und musste lachen. Verdammt seit Eric tot war fehlte ihm sein Wandelndes Lexikon für dumme Sprüche und Slangs. „Alter sie meint du tanzt gut. Aus welchen Büro hat man dich denn entlassen?“, hackte der Knirps nach, der ihn vorhin noch als Jeckie Chun betitelt hatte. „Sry ist lange her das ich mal 16 war, aber ich gebe mein bestes trotzdem noch wie einer zu wirken“, und zwinkerte dem Mädchen zu dir rot wurde und sich quiekend zu ihren ebenfalls kreischenden Freundinnen umzudrehen. „Man grab Weiber in deinem Alter an!“, fauchte nun der Breakdance Boy und hob zum zweiten Mal den Kopf und nickte ihm zu. „Ich mach dir einen Vorschlag Snoopie Dog, ich sorg dafür das dich die kleine Missy dahinten für den größten hält wenn du mir eine raussuchst“, schmunzelte Nico und rechnete nicht damit das der kleine möchte gern Casanova etwas reißen würde. Aber Nico ging es auch eher drum zu sehen wie er mit Frauen umging die ein paar Jahre älter als er wahren, denn er hatte die Vermutung das er sich damit schwer tun würde.
Doch zu seiner Überraschung schlug er ein und drehte sich auf den Absatz um. Mit einer hochgezogenen Augenbraue und verschränkten Armen sah er dem kleinen Mann nach und sah zu wie er erst an einer Brünetten Scheiterte und dann von einer Latina ne Abfuhr bekam. Aua, aber vielleicht brachte das ja seinen Hitzkopf wieder auf die Erde. Doch aufgeben schien für ihn ein Fremdwort zu sein, denn er lief schnurstracks einer kleinen Blondine nach und tippte sie an „Hey Süße“, grinste er und schien nun seine Taktik zu ändern „Ich dachte ja schon du siehst von hinten Klasse aus, aber wow von vorne bist du echt der Hammer und damit meine ich Hammer Hammer“
Die Komplimente Taktik war meist keine so Schlechte Idee, nur wusste der Bengel wohl noch nicht wie man sie in einen ganzen Satz verpackte so dass er auch nett Klang. Immerhin hatte Nico seinen Spaß, auch wenn er wohl heute niemanden mehr so kennen lernen würde. Doch plötzlich hob der Junge den Finger und zeigte auf ihn „Mein Bro und ich wollen gleich ein Eis essen, hast du Lust? Musst auch nicht blechen das tut er“, und grinste so breit als hätte er gerade den Aufreißer Spruch des Jahrhunderts entdeckt. Nico senkte seinen Kopf in die Die Hand und schlug sie damit vor die Augen „Oh Man, wer hat denn erzogen – 50 Cent?“, seufzte er und konnte sich aber ein Lachen nicht verkneifen. Nun sah er auf und hob die Hand zum Gruß um nicht den Eindruck eines Irren zu machen.

Livia wollte gerade in einen Laden rein gehen, als sie doch wirklich total plump angetippt wurde. Sie zuckte kurz zusammen, mochte es wirklich nicht wenn man sie einfach Anfasste und schon gar nicht wenn sie es nicht kommen sah. Sie hatte zu viel durchgemacht und konnte das nun wirklich nicht einfach so ablegen, dazu war es noch zu tief in ihr Verwurzelt. Als sie noch mit Sebastién zusammen war, war es einfach geworden, doch nun ist es fast wie am Anfang. Der blonden Frau ist bewusst, dass das nicht gut ist, doch was soll sie tun? Eine Thearpie kam für das junge Mädchen nicht in Frage, denn das würde bedeuten sie müsste noch mal alles durchleben, das ertrug sie nicht. Früher musste sie alles was sie ihr angetan hatte vor dem Jugendamt und dann noch mal vor Gericht erzählen, das war schon eine Qual. Nur Sebastién hatte sie es mal Freiwilig erzählt und auch er hatte es kaum ertragen ihr dabei zu zuhören. Sie drehte sich nun zu der Stimme um, es schien einer der kleinen Tänzer zu sein. Livia war zwar selber erst Achtzehn Jahre, doch der war noch jünger, so war auch sein Anmachspruch. Hielt der sich gerade für cool oder sowas in der Art. Li zog eine Braue hoch "Was besseres ist Dir nun nicht eingefallen?" nein, der kleine hatte nun wirklich keine Ahnug wie man ein Mädchen in ihrem Alter anmacht. Vielleicht Funktionert das bei vierzehnjährige, aber nicht bei ihr. Zumal sie gerade eh kein Interesse an Jungs hatte. Sie wollte wirklich nur Studieren und mit allem klar kommen, doch vor allem mit sich selber. Vi war schon ziemlich Verkorks, doch bei ihrer Vergangenheit war es schon ein wunder das sie nicht Aufgegeben hat. Der kleine wollte sie mit seinem Bro zusammen auf ein Eis einladen, zeigte auf einen Jungen Mann. Das blonde Mädchen sah zu dem jungen Mann. Also er war schon mal ein Mann und keine fünfzehn mehr. Der Asiate hob seine Hand zum gruß, so tat sie es ihm gleich, ehe sie sich dem Buben wieder zuwand. "Ich muss Dir absagen. Ich hab keine Lust auf ein Eis. Such Dir lieber eine in Deinem alter" vor allem bei seinen Sprüchen, da hatte sie nun wirklich keine Lust mit ihm auch nur noch eine Minute zu verbringen. Das sie sich selber ins aus schupste war ihr auch klar. Es ist nun mal sehr schwer alte Gewohnheiten abzulegen. Livia lächelte ganz leicht, winkte noch mal dem älteren zu und verschwand dann wirklich in dem Laden. Vielleicht entging ihr etwas, doch war sollte das nun auch werden? Sie würde sie niemals auch nur etwas einem Fremden öffnen und das muss man tun wenn man jemandne kennen lernen will. Innerlich seuftze das junge Mädchen >>...Ich mach es mir mal wieder selber viel zu schwer...<< sie kannte ihre Fehler und das auch nur zu gut.

„Hey warte doch mal Schnecke …“, mehr konnte Nico nicht mehr hören bevor der Junge dem Mädchen nachrannte das ihm den dritten Korb verpasst hatte. Entweder war nun Ehrgeiz in dem Kerlchen erwacht oder er verstand kein Nein. Er hoffte sehr dass es ersteres war. Kurz sah er sich um und sah dass die Angebetete des Frechdachses ihn immer noch interessiert musterte und ein Seufzen entwich dem Asiaten „Wie ist dein Name kleine Miss“, fragte er sie und legte einen Arm freundschaftlich um sie. Das junge brünette Mädchen sah zu ihm auf und grinste ihn breit an „Katy …“, war die freudige Antwort.

Als Nico den Laden betrat, schien das Mädchen dass es dem kleinen Bengel angetan hatte einen Anfall nahe zu sein, nur war Nico sich nicht sicher ob sie gleich in Tränen ausbrechen würde oder ob sie ihn einem runterscheuern würde. Doch bevor es zu irgendeinem Ausfall kam, schritt der Asiate ein und legte seinen Arm auf den Kopf der halben Portion „Kumpel, so wirst du nie der Held des Tages wenn du lernst wie man die Frauen behandelt“, machte sich Nico dem kleinen bemerkbar und sah zu ihm runter. Er zog ihm die Kappe richtig rum tief ins Gesicht und drehte ihn zur Tür „Wie hast du vorhin gesagt: Such dir ein Mädchen in deinem Alter, los deine Katie wartete draußen“, und befreite somit das Mädchen von den sehr aufdringlichen und ungeübten Anmachsprüchen des 16 Jährigen. Dieser aber öffnete den Mund um wie es sich seinem alter gebührte, zu bocken. Jedoch verstummte er als er sah wie Nico die Arme verschränkte und seine 1.88 vor ihm aufbaute. So entscheid er sich doch für die schmerzfreie Variante und lief nach draußen. Gut, Nico nahm an das bei dem Rassismus in seinem Kopf, er ihn für einen Karatemeister hielt und damit vermöbeln würde.
„Sry in dem Alter haben die Gehirne der Kinder Ausnahmezustand, da verbindet die ein oder andere Synapse noch nicht richtig aber das wird schon“, hoffte er zumindest für den Jungen. Ein Blick über die Schulter verriet ihm allerdings das gerade wenig Hoffnung auf Heilung in den nächsten Jahren bestand. Nun allerdings war seine Aufmerksamkeit der jungen Dame vor ihm gerichtete die nicht viel älter als der kleine Bengel sein konnte. Nico war äußerlich 28 Jahre und sein richtiges alter hatte er schon lange vergessen. Irgendwann hörte man einfach auf mitzuzählen. Was ihm aber auffiel war das Schicksal des Mädchens. Sie war eines der Menschen die von ihm Quasi gequält wurden, wie es einige der Wesen ihm immer so schön sagten.
Ganz früher hatte Nico immer das Bedürfnis gehabt, als er selber Jung war und seine Kräfte neu waren, sich bei solchen Opfern des Schicksals zu entschuldigen. Aber die Zeit hatte gezeigt das es denen die betroffen war nicht wirklich half. Umso mehr hatte er begonnen das ganze vom weiten zu betrachten und auf das Endresultat zu sehen, was zum Schluss dabei heraus kam. Dieses Mädchen war noch sehr Jung und am Anfang ihres Lebens „Er war dir zu Jung und ich bin wahrscheinlich zu Alt, aber du siehst aus wie jemand der etwas Leben vertagen kann. Ich hätte was in Angebot zum Teilen …“, fing er an und setze sich eine Sonnenbrille auf „Lust auf ein Eis ohne Pubertät?“

Der kleine konnte nun nicht locker lassen, dabei hatte sie doch klar gemacht das sie absolut kein Interesse an dem Jungen hatte. Entweder war er einfach nur aufdringlich oder Verkraftete es nicht einen Korb zu bekommen. Doch eins war nun sicher, der Typ nervte das Mädchen. Solang er Livia nicht anfasst kann sie sich schon zurück halten. Ihr Ex-Freund hatte dem blonden Mädchen schon geziegt wie man sich lästige Kerle vom Leib halten kann. Was immer Fruchtet ist ein Tritt in die Weichteile, doch noch war er nicht zu weit gegangen, so konnte sie das nicht Verantworten. Li Atmete tief ein und aus, versuchte seine dämlichen und Sinnlosen Anmachsprüche zu Ignorieren, bis der Asiate auftauchte und sie-zum Glück-von dem Idoten befreite. Zu erst wollte er wohl noch was sagen, doch ging dann. Sie stieß einen erleichterten seuftzer aus "Danke" sagte sie zu dem Fremden.
Er nun entschuldigte sich für den Jungen, sie grinste etwas auf seine Antwort, das bei ihnen in dem alter Ausnahmezustand herscht. Wo er wohl recht hatte, hat er recht. Sie kann sich daran erinnern das Gustav, ihr Pflegebruder auch nicht unbedingt die besten Anmachsprüche hatte, wenn er ein Mädchen anmachte. Doch er schien eindeutig mehr erfolgt zu haben, auch bei etwas älteren Mädchen. Richtig erkannte der dunkelhaarige Mann, das er ihr zu alt war-wobei sie das nicht sicher sagen kann. Bisher gab es immer nur Sebastién in ihrem Leben. So konnte Vi nicht wirklich sagen auf was für einen Typen Mann sie steht. Wenn dann muss sie sich wohl ausprobieren oder eher noch herausfinden. Sah sie wirklich so erbärmlich aus, das jemand der Leben vertragen kann? Mit ihr ging es wirklich Berg ab. Er setzte sich seine Sonnenbrille auf, als dieser sie fragte ob sie ein Eis mit ihm Essen will ganz ohne Pubertät. Das blonde Mädchen musterte den Mann, er schien nun wirklich nicht Gefährlich zu sein, dafür hatte sie nun wirklich ein Gespür. Sebastan hatte mal gesagt, sie soll sich mehr trauen. Ihre Ängste überfinden, doch vorallem Freunde finden. Ok Freunde muss sie nun nicht finden, aber es wäre doch auch mal schön was mit jemanden zu machen "Wenn Du mir jetzt noch Deinen Namen verräts, dann können wir gern ein Eis essen gehen" dann waren die beiden sich nicht mehr so Fremd. Li ging schon mal vor "Ich bin im Übrigen Livia" stellte sich das junge Mädchen vor und verließ den Laden, er selber kam nur eine Sekunde später nach. "Da ich mich hier nicht auskenne, musst Du was aussuchen" das blonde Mädchen lächelte ihn etwas an und ging neben ihm her.

„Hey Livia ich bin ….“, doch weiter kam Nico nicht denn sein Handy ging los und forderte mit eine nervenden Bimmeln seine Aufmerksamkeit „…. Gefragter als es mir lieb ist – Moment“, fügte er an seinen Abgebrochenen Satz dran, bevor er das Handy aus seiner Hosentasche fischte „Zentrum der Macht, Weltherrscher am Apparat“
In solchen Dingen war Nico unverkennbar, denn seine Art sich zu melden sorgte dafür das er seinen Namen nicht mehr sagen musste „Ja das hast du richtig mitbekommen, gratuliere damit hast du Bewiesen das du das Verständnis eines Goldfisches hast“, grinste Nico und zwinkerte dem Mädchen zu. Er machte einen Wink Richtung Tür und zeigte Livia damit dass sie ihm folgen sollte „Na dann steck einen Zettel mit der Beschwerde in den Kummerkasten“, und legte damit auf. Als er seinen Kopf zu der kleinen drehte seufzte er merkbar „Erster Tag Urlaub und schon wissen die Angestellten den Weg zu ihren Arbeitsplatz ohne meine Hilfe nicht mehr – ist schwer gutes Person al zu finden“, flötete er und streckte die Hände zum Himmel „Also wo waren wir stehen geblieben? … Achja ich bin Nico freut mich dich kennen zu lernen“, und schlug dann einfach irgendeine Richtung ein „Was das Eis betrifft, hoffen wir mal das in die Richtung“, und zeigte mit der Hand die Straße runter „Was liegt denn ich bin hier nur zu Besuch und dabei nicht mal über los gefahren“, informierte er sie und seufzte innerlich. Er vermisste seinen Best Buddy tierisch denn es fehlte ihn auf seine Sprüche dumme Antworten zu bekommen die der Idiot dann versuchte schlau zu verpacken.
Bis heute hatte er keinen neuen Wingmen gefunden der sich mit ihn ins Leben stürzte um den ganzen Wahnsinn zu trotzen. Konnte es denn so schwer sein jemanden zu finden der wie er war. Jedoch riss er sich aus den Gedanken und wandte sich wieder der Realität zu. Warum meckerte er überhaupt wenn er mit einem Mädchen durch die Straßen lief. Gut sie war zwar noch sehr Jung und Introvertiert, aber wie würde sein alter toter Kumpel sagen >>Alter – die Kleine ist Blond!<<
Nico musste unwillkürlich Loslachen und schüttelte den Kopf „Tut mir leid, ich musste gerade an was lustiges denken, lass dich davon nicht beirren“

Der Aasiate wollte sich gerade vorstelle, als er jedoch von seinem Handy unterbrochen wurde. So ging er ran und Meldete sich doch ziemlich Merkwürdig. Es war schon irgendwie Lustig. Es war nun kein Typisches ´Hallo´ das machte den jungen Mann doch schon recht Sympatisch. Während sie nun erst mal raus ging Unterhielt er sich am Telefon. Sie hörte nicht wirklich zu was er da besprach, sondern schaute sie wieder etwas um. Alles war für sie noch so Neu, daher entdeckte sie immer wieder was, was sie noch nicht kannte. Doch was hier wirklich oft vor kam, waren Jugendliche die Tanzten oder Sangen. Singen. Das sollte sie auch mal wieder tun, immerhin hatte sie wirklich eine wunderschöne Stimme. Früher hat sie gern gesungen. Früher war alles auch anders.
Als der dunkelhaarige Auflegte meinte er das er Urlaub hat und seine Angestellten schon nicht mehr den Arbeitsplatz finden. Sie sah ihn an, er sah noch recht jung aus, doch gab es nun auch Geschäftsmänner die eben schon früh erfolgreich geworden sind. "Am besten Wegweiser aufstellen" sie grinste ein wenig, bis er sich als Nico vorstellte. "Freut mich auch" der junge Mann schien doch wirklich unbeschwert zu sein und sehr locker. Vielleicht färbt das ja in den wenigen Stunden, welche die beiden zusammen sind etwas auf sie ab. Livia kann wirklich etwas lockerer werden, sie ist immer so verkrampft und ängstlich. Seit Sebastién schluss gemacht hatte oder die beiden eher schluss machen mussten, ist ihre Ansgt wieder gekommen. Dabei brauch sie gar keine mehr haben -sie- werden ihr nie wieder was antun können und dennoch war da ein Gefühl welches sie nicht wirklich beschreiben konnte. Nico selber schien sich hier auch nicht gut auszukennen, war nur zu Besuch "Da sind wir schon zwei. Also einfach auf gut Glück" wobei es hier mehr als einen Eisladen gibt, da wüden die beiden schon was finden das war klar. Doch plötzlich fing er an zu lachen und schüttelte seinen Kopf "Was ist denn so Lustig?" fragte sie nach. Li war wirklich ungeübt im Umgang mit anderen, sie brauchte immer etwas um warm zu werden, damit sie in ein richtiges Gespräch kommt.

Curz war mal wieder aus der Uni geflogen, es war ein wunder, das er Überhaupt auf eine ging, doch dumm war der blonde Mann noch nie gewesen. Wenn er mal in der Schule war, hatte er gute Noten, vor allem im Schriftlichem, beim Mündlichen war er einfach oft zu Faul gewesen. Zwar hatte er seine Lehrer in die ein oder andere Diskussion gebracht, damit einiges an wissen gezeigt, doch das kam wirklich nur vor wenn ihm ein Thema interessierte. Heute hatte er einen Professor fast dazu gebracht wirklich auszurasten, da er einen Versuch Manipuliert hatte. Wenn die nicht auf ihre Sachen aufpassen können, dann kann er Schindluder damit treiben. Oft wollten sie ihn auch schon exmatrikulieren, doch das Verhinderte seine Familie. Nicht aus Freundlichkeit oder der gleichen, doch weil er "nur" ein Mensch war, sollte er schon einen Abschluss haben. Ob er diesen Überhaupt jemals bekommen würde ist fraglich, irgendwann wir auch er für die Uni zu alt sein. Cruz machte sich keine Gedanken um seine Zukunft, als Mensch hatte er doch keine, warum also sich irgendwie anstrengend. Es gibt nichts für was es sich lohnt. So wie sein leben bisher verlaufen ist, kann er gut mit leben. Von einer Prügelei in die nächste, hatte er nun schon einige Gebrochene Nasen, Arme oder gar Rippen, es ist wohl nur den zahlreichen Magischen Krankenhäusern zu verdanken, wieso er noch keine bleibenden Schäden davon getragen hatte. Seine sogenannte Familie mussten das tun, denn er hatte noch immer einen Vater und dieser hatte wohl schon früh dafür gesorgt, das er nicht Verbannt wird, aber auch nicht gut behandelt wird. Im gegenteil, selbst jetzt noch lassen sie ihn spüren das er weniger Wert ist, doch darüber kann er nun gut hinwegsehen. Jemand dem früher alles egal war, dem wird es auch wirklich werden. Sollen sie doch denken was sie wollen.
Der blonde Mann lief durch die Straßen, schaute alle mit einem grimmigen Blick an, hatte seine Hände tief in seinen Taschen stecken und überlegte was er nun tun sollte wo er doch den ganzen Tag Zeit hatte. Nach Hause wie es sich schimpfte würde er nicht gehen, da hatte er nichts verloren. Wenn dann war der junge dort nur um zu schlafen oder was zu essen und auch das kam nun schon wirklich selten vor. Eins war nun aber auch klar, Curz hasste die Magische Welt. Er kannte sie, doch hatte sie nicht verraten. Zwar war er oft sehr gemein, doch wusste er auch das es Wesen gab die nicht wie seine Familie waren, wieso also ihre Tarnung wegen Wesen wie seiner Familie auffliegen lassen. Nein zum teil hatte er dann doch noch sein Gewissen. Seine Gedanken kreisten sich mal wieder um den nächsten Kampf. Suchte schon mit seinen Augen Typen ab, die er reizen kann, bis es zu einer Schlägerei kommt. Darin st er nun wirklich gut.